... ist ein fester Bestandteil der 1897 gegründeten Karl-Immanuel Küpper-Stiftung. Die Stiftung ist Mitglied des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche im Rheinland. Ihr oberstes Organ ist das Presbyterium der Evangelischen Gemeinde Köln, vertreten durch ein gewähltes Kuratorium.
Das Jugendwohnheim der Karl-Immanuel Küpper-Stiftung besteht in der jetzigen Form seit den 1970er Jahren. Momentan sind 31 Mitarbeiter für das Jugendwohnheim im Einsatz. Die Betreuungsdichte beträgt 1 : 2,00. Bei Bedarf bieten wir pädagogische Einzelmaßnahmen an.
Unser Angebot umfasst 5 stationäre Regelgruppen mit einer Belegungskapazität von insgesamt 45 Plätzen. Diese setzt sich zusammen aus:
Die Außenwohngruppen befinden sich in Einfamilien- bzw. Reihenhäusern in gewachsenen Kölner Stadtteilen.
Wir arbeiten ausschließlich mit qualifizierten Fachkräften. Das gute Arbeitsklima innerhalb unserer eingespielten Teams und die Sicherstellung der organisatorischen, personellen wie fachlichen Rahmenbedingungen gewährleisten den körperlichen und seelischen Schutz der von uns betreuten jungen Menschen.
Um die Motivation und die Qualität der Betreuung zu garantieren, ist eine fortlaufende Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle der Betreuenden im Erziehungsprozess erforderlich. Dies ereichen wir durch: ständige Fortbildung, fachbezogene Konferenzen und Arbeitsgruppen, regelmäßige externe Fallbesprechungen, Supervisionen für die Mitarbeiter/innen des Teams und teambezogene Reflexionen.
... besteht darin, gefährdeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus sozialer und wirtschaftlicher Not herauszuhelfen – ganz im Sinne der Gründerin Luise Maaßen und der Ev. Gemeinde Köln-Mitte.
Wir bieten jungen Menschen - meist im Alter ab 14 Jahren (in Einzelfällen auch jünger), die Verhaltensauffälligkeiten oder Entwicklungsstörungen zeigen, ein neues Lebensumfeld. Sie werden von uns gefördert und darin unterstützt, eigenständig leben zu lernen, eine individuelle Perspektive zu finden und sich in die Gesellschaft zu integrieren.
Dabei bildet das Jugendwohnheim die Rahmenbedingungen, innerhalb dessen die Jugendlichen in pädagogischen Wohngruppen ihre Verselbstständigung erlernen und lebenspraktisch einüben können.
Wir nehmen den jungen Menschen mit seinen Fähigkeiten und persönlichen Schwierigkeiten an und akzeptieren ihn in seiner Persönlichkeit. Daher werden die Erziehungsziele individuell je nach Entwicklungsstand und Persönlichkeit immer wieder neu gesteckt.
In der Hilfeplanung wird der Betreuungsauftrag konkretisiert, weiterentwickelt und dokumentiert. Regelmäßige Gespräche klären die Erwartungen, führen zu Absprachen und steuern die Durchführung interner und externer Maßnahmen.
Selbständigkeit ist nicht theoretisch erlernbar oder mit dem Entlassungstag einfach vorhanden: sondern Selbständigkeit ist neu im Handlungsvollzug einer haltgebenden, sozialen Lebenswelt einübbar. Diesem Auftrag widmen sich alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, indem sie sich stets an den Bedürfnissen der Jugendlichen orientieren und ihre Handlungsweisen darauf ausrichten.
Ein professionelles Team von Sozialarbeiter/innen und Erzieher/innen gewährleistet das pädagogische Konzept der Einrichtung. Die gesetzlichen Grundlagen unseres Leistungsangebotes sind die §§ 34 und 41 des KJHG.
Im Einzelnen bedeutet das:
Manchen Jungendlichen und jungen Erwachsenen mangelt es an konstanten Bezugspunkten, an der notwendigen Unterstützung oder an einem für sie geeigneten Umfeld. Sie haben Schwierigkeiten, ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden.
Dabei zu helfen, diesen Platz einzunehmen, ist das erklärte Ziel der Küpper-Stiftung ...
... ein guter Platz um selbstständig zu werden ...
... ein guter Platz für die Entwicklung der Persönlichkeit und den Aufbau von eigenen Lebens- und Berufsperspektiven, oder einfach gesagt:
...ein guter Platz zu sein!
Doch wie wird aus diesem Platz eine echte Chance für die betroffenen Jugendlichen?
Welche Perspektiven und Hilfestellungen schaffen die Basis für den Ausweg aus der Notlage?
Neben Gemeinschaft, Solidarität, Akzeptanz, Respekt und Verständnis ist es die fortwährende konstruktive Auseinandersetzung mit der Frage, was einen solchen Platz ausmacht, wie er sich gestaltet und auf welche Weise er sich positiv weiterentwickeln kann.
Wie der „gute Platz“ bei uns aussieht, zeigen viele Bilder unter der Rubrik Einblicke
Karl Immanuel Küpper-Stiftung
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